Beschreibung
Im Gebiet des heutigen Kreises Herford sind rund 230 Siedlungsnamen nachzuweisen, die vor 1600 erstmals schriftlich bezeugt sind (einschließlich der vor 1300 überlieferten Hofnamen) und zum Teil deutlich ältere Namenschichten sichtbar machen. Der vierte Band des Westfälischen Ortsnamenbuches dokumentiert die ältesten Ortsnamen anhand ausgewählter historischer Belege und bietet dazu eine wissenschaftliche Deutung. Der vorliegende Band liefert damit zugleich einen weiteren Baustein zum Westfälischen Ortsnamenbuch, das als Grundlagenwerk zur Namenlandschaft Westfalens auch für landes- und ortsgeschichtliche, kulturgeographische und genealogische Forschungen von Interesse ist.
Autorenportrait
Birgit Meineke, Dr. Geboren 1956 in Schötmar (Lippe). Studium: Germanistik, Evangelische Theologie und Geschichtswissenschaft in Münster. Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsunternehmen Ortsnamen zwischen Rhein und Elbe – Onomastik im europäischen Raum (Münster) der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Forschungsschwerpunkte: Historische Sprachwissenschaft (insbes. Althochdeutsch), mittelalterliche Lexikographie, Überlieferungsgeschichte des Deutschen, Ortsnamenforschung.
www.uni-goettingen.de/de/110104.html
Bücher im Verlag für Regionalgeschichte:
Die Ortsnamen des Kreises Lippe, 2010
Die Ortsnamen des Kreises Herford, 2011
Die Ortsnamen der Stadt Bielefeld, 2013
Die Ortsnamen des Kreises Minden-Lübbecke, 2015
Flurnamen der Gemeinde Schlangen, 2015
Leseprobe
Leseprobe
Inhalt
Vorwort 7
Allgemeines zum Inhalt des Westfälischen Ortsnamenbuches 9
Die Ortsnamen des Kreises Herford 23
Ortsnamengrundwörter und -suffixe 307
Erläuterung ausgewählter Fachausdrücke 333
Literatur-, Quellen- und Kartenverzeichnis 339
Register 385